Bayona und Biscaya

05.06.2013 – 08.06.2013

Gegen 11.30 Uhr kommen wir im hübschen spanischen Örtchen Bayona in Galicien an. Schon bei der Anfahrt kann man eine historische Festung auf der Anhöhe ausmachen. In der Nachtfahrt hierher hatten wir starken Nebel, der das Erkennen von anderen Schiffen nur noch per AIS oder Radar ermöglichte. Jetzt klart der Himmel langsam auf und die Sonne kommt heraus. Wir tanken, legen an und genießen erst mal heiße, ergiebige Duschen. Wir gönnen uns einen Spaziergang durchs kleine Städtchen, ein Käffchen oder Eis in eines der Straßencafés und gehen abends lecker essen, diesmal vornehmlich Fleisch: Chuletillas de Corderos (Lammkoteletts), Pincho de carne (Fleischspieß) oder Steak.

Am nächsten Morgen wollten wir schon zeitig los, da unser nächstes Ziel das 110 sm entfernte La Coruna war, um dort nochmal vor der Überfahrt der Biscaya zu tanken. Jetzt haben wir beschlossen, erst mittags zu starten, damit wir dort nicht im Dunkeln ankommen. 12.00 Uhr MESZ legen wir in Bayona planmäßig ab. Das Wetter ist heute wirklich gut: Sonne, kaum Welle und der  richtige Wind mit 15-20 Knoten aus Süd. Wir können über eine ziemlich lange Strecke segeln. Da wir dadurch keinen Diesel verbrauchen, können wir La Coruna steuerbords liegen lassen und direkt in die Biscaya fahren. Abends schläft der Wind nahezu ein und wir müssen erneut motoren, außerdem regnet es zwischendurch immer wieder. Wir teilen die Wachen ein und haben eine relativ ruhige Überfahrt. Fast kein Schiff begegnet uns unterwegs, dafür begleiten uns einige Male Delphine. Herrlich!

Lisbeth verwöhnt uns täglich mit verschiedenen wohlschmeckenden Leckereien. Sie ist als Köchin engagiert für unsere große Reise. Mittlerweile haben wir schon 2 Nächte und 275 sm auf der Biscaya hinter uns gebracht. Am morgigen Sonntag werden wir in La Rochelle anlegen. Die Werft, in die wir wollen, ist zwar in Les Sables d´Olonne, aber dort ist noch kein Platz für uns, da wir zu früh sind. Walter meint, dass La Rochelle sowieso schöner ist, also werden wir erst mal dahin tuckern.

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